Gipfelgespräch zu Verkehrsthemen brachte nichts Neues
FPS-Essl: Mehr Budget löst das Hauptproblem nicht
Am Freitag kamen Verkehrslandesrat Hans Mayr und Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit den Vertretern der Stadt, Bürgermeister Heinz Schaden, Vize Harry Preuner und Verkehrsstadtrat Johann Padutsch zusammen, um endlich an einer Lösung für die endlose Stau-Geschichte in Salzburg zu finden. FPS-Verkehrssprecher Lukas Essl ist allerdings mit dem Ergebnis nicht zufrieden. „Das Land kündigt groß an, Arbeitsgruppen in den Umlandgemeinden einrichten zu wollen – hier wird sich allerdings keine annehmbare Lösung zeigen.“ Denn was es in Salzburg braucht ist nicht nur das längst überfällige und jetzt beschlossene 365-Euro Ticket für die City. „Die sofortige Umsetzung von 800 P&R-Parkplätzen beim Messezentrum sind reine Geldverschwendung“, so Essl. Solange man die Stadtautobahn nicht vignettenfrei anbietet, werden diese nicht benötigt. „Pendler, die aus dem Grenzgebiet kommen haben keine Vignette und benutzen deshalb die Landstraßen, und genau deshalb haben wir das Verkehrschaos“, ärgert sich Essl über den falschen Willen, etwas am Verkehrsproblem zu ändern. Weiters übt Essl Kritik an der Umsetzung der Baustellen: Neuralgische Punkte wie Lieferinger Tunnel müssten schneller saniert und die Arbeiten konzentriert durchgeführt werden, um monatelanges Verkehrschaos zu vermeiden. Im Zeitalter der Kommunikation sollten Baustellen und Bauvorhaben, die Einfluss auf den Verkehr haben, schon längst gemeinsam geplant und koordiniert werden. „Es wird mit der Koordination der Baustellen etwas als großer Wurf verkauft, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte“, ärgert sich Essl abschließend